Geschichtliches
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1822 hat der Kanton Waadt eine Gesetzeabestimmung für verschiedene Masse erlassen, unter anderen für den Pot (1,4 l), den Demi-Pot (0,7 l) und die Picholette (0,35 l). Bis Ende 19. Jahrhundert wurden die Flaschen in einigen Glashütten in der gleichen Form hergestellt, einerseits aus fabrikationstechnischen, andererseits aus gewohnheitsmässigen Gründen, die zum allgemeinen Begriff « Waadtländer Flasche » führten. Im 20. Jahrhundert haben Industrialisierung und Entwicklung der Dezimalmasse dazu geführt, der heute im Handel gebräuchlichen Flasche, deren Form variiert und deren Ästhetik umstritten ist, ein neues Designe zu verpassen.
Das Waadtländer Rebbau und Weinmuseum in Aigle zeigt eine Sammlung von Originalflaschen aus dem 19. Jahrhundert. Diese Modelle werden unter der Ägide des Museums wieder hergestellt. Während der Pot bereits 1998 neu geschaffen wurde, sind der Demi-Pot (Vaudoise 1822) und die Picholette ab heute verfügbar.
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